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Geologische Beobachtungen auf Helgoland

Wolff, W.

Bild der ersten Seite der Arbeit:

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 55 Heft 12 (1903), p. 115 - 117

1 Literaturangaben

veröffentlicht: Dec 1, 1903

DOI: 10.1127/mbzdgg/55/1903/115

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ArtNo. ESP171805512002, Preis: 9.90 €

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Kurzfassung

Die Frage, ob in spät- und nachdiluvialer Zeit in Norddeutschland noch merkliche Bodenbewegungen stattgefunden haben, läßt sich sehr vorteilhaft an den Küsten unseres Landes studieren. Für die Ostseeküste sind durch JENTZSCH und Andere, namentlich aber durch E. GEINITZ nicht unbeträchtliche Niveauveränderungen nachgewiesen. Auch für die Nordseeküste fehlt es nicht an Beweisen. In dieser Hinsicht nimmt die weit vorgeschobene Insel Helgoland ein besonderes Interesse in Anspruch, und zwar durch zwei auffallende Erscheinungen. Bekanntlich besteht Helgoland aus zwei Nachbareilanden, der hohen, steilumrandeten Felsinsel und der niedrigen, in ihrem Schutz im Ostep gelegenen Düne. Beide haben einen gemeinsamen großen unterseeischen Sockel, der vorwiegend aus den Schichten des Zechsteinlettens, unteren Buntsandsteins, Muschelkalkes und der Kreide vom Neocom bis zum Senon gebildet wird.

Schlagworte

Buntsandstein • Muschelkalke • Kreide