Beitrag

Die tektonische Entwicklungsgeschichte der Ostalpen

Frech, Fritz

Bild der ersten Seite der Arbeit:

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 57 Heft 9 (1905), p. 318 - 336

1 Literaturangaben

veröffentlicht: Oct 1, 1905

DOI: 10.1127/mbzdgg/57/1905/318

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Kurzfassung

Die Hypothesen über die Entstehung der Alpen haben vielfach — bewußt oder unbewußt — mit der Annahme einer einheitlichen Bewegung gerechnet; die symmetrische Anordnung, welche ältere Forscher in dem Gebirge zu erkennen meinten, und die gewaltige nordwärts gerichtete Überschiebung der ganzen Zentralkette, durch welche in neuester Zeit die geologische Welt überrascht wurde, haben die Konzentration der ganzen Bewegung auf eine tektonische Hauptphase miteinander gemein. Bei anderen Versuchen, die Schwierigkeit der Deutung des Gebirgsbaus zu besiegen, tritt besonders das Bestreben hervor, die Tektonik in Zusammenhang mit der lokalen Ausbildung der Sedimente (E. HAUG), der größeren und geringeren Mächtigkeit der einzelnen geologischen Horizonte zu bringen. Man spricht demgemäß z. B. von einer Fazies der romanischen Voralpen und versteht darunter in erweitertem Sinne sowohl die Entwicklung der mesozoischen Schichten, als auch die Eigenart des Gebirgsbaus, welche dieses Gebiet kennzeichnet.

Schlagworte

Alpen • Sediment • Tektonik • Geoloige