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Entdeckung der Dinotheriensande aus dem Niederrhein

Pohlig, Hans

Bild der ersten Seite der Arbeit:

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 59 Heft 8-9 (1907), p. 221 - 221

1 Literaturangaben

veröffentlicht: Sep 1, 1907

DOI: 10.1127/mbzdgg/59/1907/221

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Kurzfassung

Nach Suchen durch Jahrzehnte ist es mir vor kurzem endlich gelungen, die Dinotheriensande an dem Niederrhein mit aller wünschenswerten Sicherheit festzustellen; wahrscheinlich gemacht war ja ihr Vorkommen schon längst durch die von mir bereits betonte ältere Fundortangabe eines Zahnes von Mastodon longirostris über der Braunkohle von Alfter bei Bonn. Es erweist sich nunmehr, daß die kürzlich von mir beschriebenen und dort benachbarten Sande mit Geschieben des Maas-Flusses, welche durch ihre hochgelbe Farbe und petrographische Bildung bei Bonn einzig dastehen, auch Dinotheriensande sind. Denn sie entsprechen völlig (abgesehen von den Maasgeschieben) den ockergelben Sanden über der Braunkohle des Neuwieder Beckens, aus denen ich gegenwärtig einen Molaren von Aceratherium und Dinotherium erhalten habe. Diese Sande überlagern dort die Braunkohlentone an dem Westrande des Westerwaldes bei Bannberscheid und Baumbach, in der Nähe von Montabaur.

Schlagworte

Dinotheriensand • Niederrhein • Braunkohle