Beitrag
Das Grundgebirge von La Palma
Gagel, Curt

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 60 Heft 2 (1908), p. 25 - 31
1 Literaturangaben
veröffentlicht: Mar 1, 1908
DOI: 10.1127/mbzdgg/60/1908/25
ArtNo. ESP171806002003, Preis: 9.90 €
Kurzfassung
Schon von dem ersten Erforscher der Insel La Palma, Leopold v. Buch, war festgestellt worden, daß sich am Grunde der berühmten Caldera unter den jungvulkanischen Bildungen Gesteine von ganz anderem Charakter vorfänden, die er als primitive Gebirgsarten bezeichnet, vorwiegend für Diorit erklärt und z. T. mit gewissen „Hornblendegesteinen“ vergleicht, „die in den Alpen so häufig dem Gneis aufliegen“. Diese Gesteine sind nachher von allen späteren Erforschern der Insel als besonders wichtig angesehen und mehr oder minder ausführlich besprochen. LYELL erklärte sie als feldspathaltige Laven und Tuffe von sehr hohem Alter, ohne sie genauer ihrem Wesen nach zu identifizieren, und erst REISS gab eine genauere und spezialisierte Beschreibung aller im Grunde der Caldera auftretenden Gesteine, die er teils zu den Diabasen, teils zu den Hyperstheniten stellte.
Schlagworte
La Palma • Grundgebirge • Larve • Caldera