Beitrag

Die Südafrikanischen Diamantenlagerstätten

Voit, F. W.

Bild der ersten Seite der Arbeit:

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 60 Heft 5 (1908), p. 94 - 107

10 Literaturangaben

veröffentlicht: Jun 1, 1908

DOI: 10.1127/mbzdgg/60/1908/94

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ArtNo. ESP171806005002, Preis: 9.90 €

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Kurzfassung

Wir dürfen die Frage, ob das Muttergestein der Diamanten, der Kimberlit, ein klastisches oder ein Erstarrungsgestein ist, als dahingehend entschieden betrachten, daß der Kimberlit ein Erstarrungsgestein ist. Merkwürdigerweise halten die englischen Geologen noch zum großen Teile daran fest, daß der Kimberlit wenigstens in den oberen Teilen der pipes ein klastisches Gestein sei, ein Tuff, bei dem größere und kleiner. Mineralien, der sogenannte Deposit (das Sichergut), unter diesem der Diamant, zugleich mit einer großen Anzahl fremder Bestandteile, Gesteinsfragmente, durch einen vulkanischen Tuff zementiert seien. Stelzner sprach die Ansicht klipp und klar aus, daß „der Diamant als primärer Bestandteil aus einem magnesiareichen Silikatschmelzfluß auskrystallisiert sei“, und STELZNER-BERGEAT schließt die Genese des Diamanten aufs engste an die des Chromits, Platins und Eisens in Eruptivgesteinen an.

Schlagworte

Diamanten • Kimberlit • Geologie