Beitrag

Zur Entwicklung des Pontus im jüngeren Tertiär

Blanck, Edwin

Bild der ersten Seite der Arbeit:

Monatsberichte der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 62 Heft 3 (1910), p. 230 - 240

1 Literaturangaben

veröffentlicht: Apr 1, 1910

DOI: 10.1127/mbzdgg/62/1910/230

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ArtNo. ESP171806203009, Preis: 9.90 €

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Kurzfassung

In Kleinasien hat R. LEONHARD mächtige Eruptivmassen andesitischer Gesteine nachgewiesen, und in Transkaukasien sind weitere große Eruptionsgebiete bekannt. Eine nähere Altersfeststellung für die Ausbrüche dieser Eruptivmassen als „etwa Mitteltertiär“ ließ sich bisher aus Mangel an stratigraphischen wie paläontologischen Tatsachen nicht ermitteln. F. FRECH konnte zwar für die Eruptivmassen des Hinterlandes von Kerasunt und Ordu den Nachweis erbringen, „daß die Massenausbrüche in enormer Mächtigkeit ohne erhebliche Störungen die Oberkreide und das Eocän überlagern und somit mitteltertiäres Alter besitzen“. Jedoch eine noch schärfere Altersfixierung war nicht durchführbar. Zufolge der Ausführungen FRECHS, wonach nach dem mitteltertiären Höhepunkt der Eruptionen bald ein rasches Aufhören der eruptiven Tätigkeit an der Küste erfolgt sein sollte, war es interessant, die sarmatischen Schichten, in denen keinerlei Beimengung eruptiven Materials mehr zu erkennen war, auch von der chemischen Seite hierauf hin zu untersuchen.

Schlagworte

Eruptivmasse • Gestein • Geologie