Original paper
Beiträge zur Acritarchen-Forschung
[Contributions to Acritarch research]
Eisenack, Alfred

Neues Jahrbuch für Geologie und Paläontologie - Abhandlungen Band 147 Heft 3 (1974), p. 269 - 293
25 references
published: Dec 1, 1974
published online: Jul 3, 2025
DOI: 10.1127/njgpa/147/1974/269
ArtNo. ESP155014703002, Price: 29.00 €
Kurzfassung
Vorliegende Schrift behandelt einige allgemeine und z. T. strittige Fragen bei den sog. Acritarcha. Die zwar vielfach anerkannte, aber meist übergangene Variabilität wird an 3 Beispielen, Bacisphaeridium bacifer, Baltisphaeridium longispinosum und Tasmanites medius, erörtert. Das öffnen der Acritarcha beim Schlüpfakt geschieht häufig mittels Pylomen; die Zahl der Gattungen, bei denen dieser Modus nachgewiesen ist, hat sich weiterhin vergrößert. Durch Risse konstanter Lage öffnen sich nur wenige Gattungen. Die von manchen Autoren als Öffnungs-Modus angegebenen, in Lage und Form nicht definierten Risse und Sprünge sind offenbar sekundär, durch Verletzungen oder Spannungen bedingt. Die Hypothese der Fortpflanzung durch Brutzellen bei der Gattung Tasmanites wird durch einige weitere Beispiele gestützt. Auch wird ihr enges Verhältnis zur Gattung Leiosphaeridia betont. Zwei neue Arten, Baltisphaeridium crassituberculatum und Chlamydosphaeridia oelandica, die zweite Art dieser Gattung, werden aufgestellt. Ferner wird über einige Anomalien, ein Problematikum und über Innenzapfen berichtet. Einige Berichtigungen sind angefügt.
Abstract
Problems of variability, excystment and propagation by breeding cells are discussed. Excystment by pylomes has now been observed in about 18 genera, while the more irregular ruptures are probably a preparation artefact. Description of Baltisphaeridium crassituberculatum n. sp. and Chlamydosphaeridia oelandica n. sp. and of some anomalies and problematical structures.
Keywords
Acritarcha • skeleton • reproduction • new description