Beitrag
Holzkohlenuntersuchungen im Mesolithikum der Schwäbischen Alb
[Studies of charcoals from the Mesolithic of the Swabian Alb, Germany]
Wille, W.

Neues Jahrbuch für Geologie und Paläontologie - Abhandlungen Band 157 Heft 1-2 (1978), p. 265 - 267
3 Literaturangaben
veröffentlicht: Dec 11, 1978
DOI: 10.1127/njgpa/157/1978/265
ArtNo. ESP155015701044, Preis: 29.00 €
Kurzfassung
In der Höhle Geißenklösterle fanden sich in den Schichten des Aurignacien und Gravettien keine makroskopischen Holzkohlenstücke, sondern nur Knochenkohle, ein weiterer Hinweis auf waldfreie Landschaft. In den Pollenpräparaten wurden allerdings vereinzelt bestimmbare Splitterchen von Salix und Pinus entdeckt. Günstiger für Holzkohlenuntersuchungen war die Grabung Helga-Abri mit frühmesolithischen Fundschichten (vgl. Abb. 1). Diese Station liegt an der Außenseite der Südwestwand des Hohlen Felsen, einer bekannten Schauhöhle im Achtal zwischen Schelklingen und Blaubeuren in 541 m Höhe, nur 4 km vom Geißenklösterle entfernt. Sie wurde von G. Riek entdeckt und in den Jahren 1976 und 1977 unter Leitung von J. Hahn (Tübingen) ergraben.
Schlagworte
Holzkohlenuntersuchung • Mesolithikum • Schwäbischen Alb • Germany