Original paper

The Pleistocene Gomphotheriidae (Proboscidea) from Peru

Alberdi, María Teresa; Prado, José Luis

Abstract

Morphological characters of South American Gomphothere remains from Peru are described and discussed in this work. We assign the remains from Ayusbamba (Cuzco) to Cuvieronius hyodon and the remains from La Huaca (Piura), Quipan (Canta) and Serpentin of Pasamayo to Stegomastodon waringi. It is not possible to distinguish remains from Río Madre de Dios, referred to the late Miocene of Amazonia, from other Stegomastodon waringi specimens from late Pleistocene of Peru based on dental morphology. Consequently, further data are needed to confirm the earliest appearance of Gomphotheriidae in Peru. We also describe Gomphothere migration routes from the North and examine their palaeobiogeographical implications.

Kurzfassung

Die morphologischen Merkmale der südamerikanischen Gomphotherien werden besprochen und die peruanische Funde beschrieben. Die Überreste von Ayusbamba (Cuzco) werden als Cuvieronius hyodon und die von La Huaca (Piura), Quipan (Canta) und Serpentin von Pasamayo als Stegomastodon waringi bestimmt. Die Funde aus Río Madre de Dios, die aus dem späten Miozän von Amazonien stammen sollen, können anhand der Zahnmorphologie von Stegomastodon waringi aus dem späten peruanischen Pleistozän nicht unterschieden werden. Deshalb sind weitere Daten erwünscht, die über das erste Auftreten von Gomphotherien in Peru genauer Auskunft geben können. Die Einwanderungswege von Norden her werden beschrieben und die paläobiographischen Zusammenhänge geprüft. Sichere Nachweise von Gomphotherien in Südamerika werden in die Zeit vom früheren mittleren bis zum späten Pleistozän datiert. Die Einwanderung nach Südamerika erfolgte während des "Great American Biotic Interchange". Der kleine Cuvieronius benutzte für seine Verbreitung den Andenkorridor; das große Stegomastodon den Ostweg und das pazifische Küstenareal.

Keywords

Cuvieronius • Stegomastodon • Gomphotheriidae • Pleistocene • Peru • South America