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Die Entwicklung der Erdölgeologie

[The development of petroleum geology]

Bentz, Alfred

Bild der ersten Seite der Arbeit: The development of petroleum geology

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 100 (1948), p. 188 - 197

20 Literaturangaben

veröffentlicht: Oct 25, 1948

DOI: 10.1127/zdgg/100/1948/188

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ArtNo. ESP171010000010, Preis: 15.00 €

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Kurzfassung

In der Geschichte der geologischen Wissenschaft ist die Erdölgeologie einer der jüngsten Sprosse. Ihre Entwicklung zu verfolgen ist schon deshalb interessant, weil sie heute den weitaus mächtigsten Zweig der praktischen Geologie darstellt, in dem mehr Geologen beschäftigt sind als in jedem anderen Teilgebiet. Diese Entwicklung zeigt außerdem einige Züge auf, die für die Geschichte unserer Wissenschaft typisch erscheinen und die daher einer allgemeinen Betrachtung wert sind. I. Ölbildung. Am Ausgangspunkt der Erdölgeologie müßte bei einem streng logischen Verfahren eigentlich die Bildung des Erdöls selbst stehen. Erst wenn sich dieses in einem Muttergestein gebildet hat, kann es durch eine mehr oder minder beträchtliche Wanderung in ein Speichergestein gelangen und sich auf diese Weise zu einer wirtschaftlich ausbeutbaren Lagerstätte anreichern. Die Fälle, in denen das Muttergestein selbst so reich an Bitumen ist, daß die Menge für praktische Zwecke genügt, dürften eine Ausnahme darstellen. Es muß also streng zwischen Ölbildung und Lagerstättenbildung unterschieden werden.