Résumé
Die Kalisalzlagerstätte von Königshall-Hindenburg
[The Königshall-Hindenburg salt deposit]
Hentschel, Joachim

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 109 Heft 2 (1958), p. 670 - 671
publié: Feb 28, 1958
DOI: 10.1127/zdgg/109/1958/670
ArtNo. ESP171010902066, Prix: 15.00 €
Kurzfassung
) der abgesunkenen NE-Scholle. Nach NW und SE klingt die Aufschiebung und die Überkippung der nordöstlichen Sattelflanke aus. In beiden Richtungen entwickelt sich ein normal gebauter Sattel mit gegensinnigem Einfallen der Schenkel. Der schon erwähnten NE-SW-streichenden Quermulde der Hauptsattelstruktur sind zwei flache Sättel gleicher Streichrichtung zugeordnet, die nordwestlich und südöstlich von ihr liegen. In ihrem Steinsalzkern (Na2) konnten Spalten beobachtet werden, die mit weißem, sekundärem NaCl verheilt sind. Weiterhin wurde die Faciesverteilung im Kalilagerhorizont (K2) besprochen. Besagte flache Sättel (mit Spalten im Na2) stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der Vertaubung des Kaliflözes (Anhydrit-Halit). Um die brotlaibförmigen Vertaubungszonen legt sich aureolenartig die Teilvertaubung (liegende Schichten des K2 anhydritisch-halitisch, hangende Schichten anhydritisch-sylvinitisch), die in die Sylvinit-Vollausbildung (Anhydrit-Sylvin-Halit) übergeht.