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Geophysik und Steinkohlenbergbau

[Geophysics applied to coal mining]

Reich, H.

Bild der ersten Seite der Arbeit: Geophysics applied to coal mining

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 81 Heft 3-4 (1929), p. 173 - 174

1 Literaturangaben

veröffentlicht: Sep 10, 1929

DOI: 10.1127/zdgg/81/1929/173b

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ArtNo. ESP171008103015, Preis: 15.00 €

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Kurzfassung

Der direkte geophysikalische Nachweis von Steinkohle wird nur in den seltensten Fällen gelingen. Indirekt kann die Geophysik dem Steinkohlenbergbau dadurch nützlich sein, daß es mit verschiedenen Verfahren häufig möglich ist, die Mächtigkeiten des Deckgebirges von über Tage aus zu bestimmen und Verwerfungen festzulegen. Für die Aufsuchung eventueller neuer Steinkohlenvorkommen geben Pendelmessungen und magnetische Messungen gewisse Fingerzeige. Steinkohle kommt sowohl in Muldengebieten (Steinkohlenbecken) vor, die sich durch magnetische Minima und Schweredefizit auszeichnen, als auch in Schollen auf Hochgebieten, die umgekehrt Schwereüberschuß und magnetisches Maximum aufweisen. Nur Vorkommen der letzteren Art werden in Norddeutschland für den Bergbau noch in Frage kommen. Auf diese ist daher das Hauptinteresse zu konzentrieren.

Schlagworte

Geologie • Steinkohlen • Geophysik