Beitrag

Zur Bleichung rotliegender Sedimente durch Vanadinverbindungen

[Bleaching of Rotliegend sediments by vanadium compounds]

Schreiter, R.

Bild der ersten Seite der Arbeit: Bleaching of Rotliegend sediments by vanadium compounds

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 81 Heft 6 (1929), p. 293 - 294

1 Literaturangaben

veröffentlicht: Oct 30, 1929

DOI: 10.1127/zdgg/81/1929/293

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ArtNo. ESP171008106014, Preis: 15.00 €

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Kurzfassung

In den Jahren 1925 (Cbl. f. Min.) und 1927 (Jahrb. Berg- u. Hüttenwesen in Sachsen) habe ich über rundliche, stark vanadinhaltige schwarze Kerne berichtet, die in bestimmten Tiefen des Heinrichschachtes bei Lugau im Erzgebirge auftreten. Diese Kerne, die von helleren, graugrünen Zonen umgeben sind, enthalten bis zu 20% an Vanadiumoxyden. Die Untersuchungen wurden allmählich auf die Schieferletten des Rotliegenden von Lugau, Ölsnitz und Zwickau im Erzgebirge und von Potschappel, Zaukerode und Burgk ausgedehnt. Dabei zeigt sich daß die bisher in der Literatur beschriebenen oder in den Sammlungen vertretenen Kerne nicht aus Kohle, sondern aus Vanadinoxyden bestehen. In meinen zitierten Abhandlungen habe ich die hellen Bleichungsringe als Reduktionserscheinungen gedeutet, wobei die niederen Oxydationsstufen des Vanadiums sich in höhere bis zur Bildung von V2O5 verwandeln.

Schlagworte

Vanadiumoxyden • Schieferletten • Rotliegende • Erzgebirge • Germany