Abstract

Zur Chemie der oberbayerischen Pechkohlen

[On the chemistry of upper-Bavarian pitch coals]

Stach, Hans

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Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 85 Heft 1 (1933), p. 80 - 80

published: Feb 20, 1933

DOI: 10.1127/zdgg/1933/80a

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Kurzfassung

Die oberbayerischen Pechkohlen sind Humuskohlen. Nur 1-3% der Humussubstanz besteht aus alkalilöslichen Huminsäuren. Der andere Teil setzt sich aus nur in heißen Alkalien löslichen Huminen und aus unlöslicher sog., Restkohle" zusammen. Humine und Restkohle sind keine Huminsäureanhydride, bzw. dekarboxylierte Huminsäuren, sondern stellen kolloidchemisch gealterte Huminsäuren mit sonst unveränderter chemischer Konstitution dar. Die Humussubstanz der Pechkohlen zersetzt sich zwischen 180-200º C. Die Kohlen können daher niemals höheren Temperaturen als 180º C ausgesetzt gewesen sein. Ihr Pechglanz ist eine Folge der Druckeinwirkung bei der Gebirgsbildung. ...

Keywords

Humuskohlen • Huminsäuren • Alkalien • Huminen • Huminsäureanhydride • Pechglanz • Gebirgsbewegung