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Neue Aufschlüsse im Zechstein auf Volkenroda

Albrecht, Helmuth

Bild der ersten Seite der Arbeit:

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 85 Heft 4 (1933), p. 303 - 303

1 Literaturangaben

veröffentlicht: May 30, 1933

DOI: 10.1127/zdgg/85/1933/303

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Kurzfassung

In der Grube des Kaliwerkes Volkenroda ist eine weitere Bohrung bis in das Rotliegende niedergebracht worden. Sie steht rund 2500 m südlich vom Volkenroda-Schachte dicht an der Verbindungsstrecke nach den Pöthen-Schächten und hat folgendes Gebirgsprofil ergeben: (Mächtigheit = M) 0 bis 92,00 m Älteres Steinsalz - M = 92,00 m; bis 108,30 m Basalanhydrit - M = 16,30 m; bis 133,20 m Hauptdolomit - M = 24,90 m; bis 151,50 m Mittl. Zechsteinanhydrit - M = 18,30 m; bis 355,95 m Ältestes Steinsalz - M = 204,45 m; bis 386,72 m Mittl. Zechsteinanhydrit.- M = 30,77 m; bis 389,81 m Zechsteinkalk - M = 3,09 m; bis 390,02 m Kupferschieferflöz - M = 0,21 m; bis 390,42 m Zechstein-Konglomerat.- M = 0,40 m; bis 390,42 m Rotliegendes - M = 3,98 m. Die große Mächtigkeit des älteren Steinsalzes und die verhältnismäßig geringe Mächtigkeit des Basalanhydrits und Hauptdolomits erklären sich zwanglos durch die am Bohrpunkte vorliegende Faltung des Gebirges. Die untere Abteilung des Mittleren Zechsteinanhydrits unterhalb des ältesten Steinsalzes war teilweise von bituminösem Dolomit durchsetzt. In dieser Partie traten Ölgase und geringe Ölmengen auf, so daß die Bohrung bis zu ihrer Beendigung 50-60 Liter Öllieferte. Das Öl ist von der gleichen Beschaffenheit wie das sonst auf Volkenroda aus dem Hauptdolomit gewonnene Öl.

Schlagworte

Kaliwerk • Gebirgsprofil • Basalanhydrit • Zechsteinkalk • Hauptdolomit • Steinsalz