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Dillgebiet (Befahrung der Grube Königszug.) [Exkursionsbericht]
anonymos
Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 86 (1934), p. 371 - 377
veröffentlicht: Jan 1, 1934
Kurzfassung
Zu Beginn der Befahrung zeigte Herr Bergrat RUBACH den Teilnehmern ein Glasmodell der Grube und erörterte den geologischen Bau der Lagerstätte. Ihre Einordnung in den geologischen Bau der weiteren Umgebung wurde dann an Hand einer Spezialaufnahme (Abb. 2) erläutert. Die Grube baut auf den SO-Flügel eines schmalen Sattels, an den sich nach NW eine Mulde anschließt. Die Sattelumbiegung fällt in das Feld Stillingseisenzug. Die Schräglage der Achsenebene des Sattels und das steile Einschieben nach NO bringt es mit sich, daß mit der Tiefe immer größere Teile der Sattelumbiegung dem Feld Königszug zufallen. Die nordwestlich anstoßende Mulde Breitehecke-Blenkertshecke ist bisher nur in oberen Teufen untersucht worden; die neuen Aufschlüsse auf der 400 m - Sohle von Königszug (NO-Feld) scheinen darzutun, daß diese Mulde in dieser Tiefe bereits ausgeglichen ist (Abb. 4). ...