Contribution
Braunkohlen östlich der Altreichsgrenzen
[Brown coal east of the confines of the old Reich]
Petrascheck, W.

Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 91 Heft 10 (1939), p. 779 - 779
1 références bibliographiques
publié: Oct 30, 1939
DOI: 10.1127/zdgg/91/1939/779a
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Kurzfassung
Der Vortrag ging aus von der Gegensätzlichkeit der Räume stärkster Flözbildung zur Karbon- und Tertiärzeit. Am Beispiel des siebenbürgischen Schyltales wird erläutert, daß rasche und seltener unterbrochene Sedimentation in der Vortiefe alpiner Gebirge die Ursache der Kohlenarmut ist. Die Mehrzahl der tertiären, paralischen Kohlenvorkommen sind Küstensümpfe transgrediender Meere. Nur ausnahmsweise sind Küstensümpfe von größeren Regressionsperioden erhalten. Immer wieder sieht man, daß die eocäne Transgression nur über verkarsteten Kalkgebieten produktiv ist, nicht über Kristallin oder Sandstein, was ebenfalls mit der Sedimentationsgeschwindigkeit in Zusammenhang gebracht wird. Merkmale beginnender Einmuldung zur Zeit der Flözbildung sind bei den kohleführenden, Synklinen der Sotzkaschichten in Slowenien vorhanden.
Mots-clefs
Karbon • Tertiärzeit • Kohle • Kalk • Sandstein