Beitrag

Probleme einer Klimaklassifikation für geomorphologische Belange

[Problems of a climate classification for geomorphological purposes]

Beyer, L.

Bild der ersten Seite der Arbeit: Problems of a climate classification for geomorphological purposes

Zeitschrift für Geomorphologie Volume 27 Issue 1 (1983), p. 111 - 114

11 Literaturangaben

veröffentlicht: Mar 25, 1983

DOI: 10.1127/zfg/27/1983/111

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ArtNo. ESP022002701007, Preis: 29.00 €

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Kurzfassung

Die klimageomorphologische Zonierung ist noch recht jung. Erst nach dem 2. Weltkrieg wurden globale, kartographisch dargestellte Entwürfe zunächst durch Büdel (zuletzt 1977) sowie Tricart & Cailleux (zuletzt 1965), später durch Hagedorn & Poser (1974) sowie Wilhelmy (1974) erstellt. Die Abgrenzung der klimageomorphologischen Zonen wird in diesen Klassifikationen im wesentlichen deskriptiv geleistet. Bei der kartographischen Darstellung stützen sie sich teils auf effektive Klimaklassifikationen, die aber nicht für geomorphologische Zwecke konzipiert worden sind. Dies belegt die Notwendigkeit der Aufbereitung klimatischer Daten zum Zwecke einer Klimaklassifikation für geomorphologische Belange. Als erster Entwurf wird hierdurch eine Synthese zwischen klimageomorphologischer Zonierung und herkömmlicher Klimaklassifikation anhand überall verfügbarer und damit unmittelbar anwendbarer Klimadaten vorgelegt (Beyer 1978). Sie hat das Ziel, geomorphologische Zonen durch einfache klimatische Parameter zu charakterisieren und die Kausalbezüge zwischen atmosphärischer Zirkulation und Formung der Landoberfläche deutlich zu machen. Einige Grundprobleme einer derartigen Klimaklassifikation für geomorphologische Belange werden in der Folge erörtert.

Schlagworte

climate classification; geomorphology; landscape evolution