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Dieser Band bringt nun Klarheit. Im Vordergrund standen Mikrofaunen und Vergleiche von Logs von physikalischen Bohrlochmessungen. Die sich ergebende mikropaläontologische Gliederung konnte in einigen Fällen an leitenden Makrofossilien "geeicht" werden. Besondere Beachtung wurde phylogenetischen Abwandlungen geschenkt, denn nur phylogenetische Reihen können verläßliche Fixmarken liefern. Bei dem hier behandelten Zeitabschnitt erwiesen sich einige Ostrakoden-Arten und die Arenobuliminen als die geeignetsten Objekte. Große Aufmerksamkeit fanden auch die Faziesverhältnisse, denn im Alb ist eine Fazieszonierung besonders klar entwickelt. Die wohl auffälligste Einheit ist der kieselig-bioturbate Flammen-Mergel des südlichen Marginalgebietes. Nach Norden schließt sich ihm ein Bereich an, in dem die nunmehr hellgrauen und nichtkieseligen Mergel besonders mächtig werden. Diesen Sedimenten steht noch weiter nördlich (Pompeckj-Block und Nordsee) eine geringmächtig-pelagische Fazies gegenüber, die durch bunte Farben und höhere Karbonatgehalte ausgezeichnet ist.