Beitrag

Does a favourable change in the living conditions of young Kenyans affect their body (morphological) structure?

Rębacz, Ewa

Bild der ersten Seite der Arbeit:

Anthropologischer Anzeiger Volume 64 No. 2 (2006), p. 203 - 210

13 Literaturangaben

veröffentlicht: Jun 21, 2006

DOI: 10.1127/anthranz/64/2006/203

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ArtNo. ESP140006402007, Preis: 29.00 €

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Abstract

The aim of this study is to describe changes in the body structure of young Kenyans as a result of an upturn in the living conditions. The analyzed changes in their body build were caused by regular lifestyle and nutrition. The research material was male youth aged between 18 and 26. All those young men were students of a basic vocational school in Nairobi (Kenya). The first research was carried out in 1999 (n = 121), the second one (n = 302) exactly 12 months later and at the same institution. Changes in the body structure were studied on 31 individuals, who were examined twice. The examined parameters included: body height, body weight, chest circumference, waist circumference and thigh circumference. Information was also collected on the period a given student had stayed at that institution, his tribal membership, the number of children in his household and his number in the sequence of births in his family. Also the date of birth (at least the year) was of significance. All the examined men, whose body structure changes were analyzed, belonged to the Bantu language group. The studied individuals were at an age when growth had already finished. A more significant increase was observed in body weight, waist and thigh circumference. A regular schedule of activities and meals served in the dormitory resulted in body weight changes in 87 % of those individuals, who were reexamined. As the basic reason for the observed changes one can regard the improvement in the level of nutrition, which was described by the examined individuals as “good”.

Kurzfassung

Ziel dieser Untersuchung ist die Erfassung von körperbaulichen Veränderungen junger Kenianer als Folge der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Die analysierten konstitutionellen Veränderungen sind durch regelmäßige Lebensweise und Ernährung bedingt. Das Untersuchungsgut setzt sich aus männlichen Jugendlichen im Alter von 18 bis 26 Jahren zusammen. Alle waren Schüler der Berufsschule in Nairobi (Kenia). Eine erste Untersuchung (n = 121) wurde im Jahr 1999 durchgeführt, eine zweite (n = 302) genau 12 Monate später an derselben Schule. Die Veränderungen der körperbaulichen Merkmale wurden bei 31 zweimal untersuchten Individuen erfasst. Die Untersuchungen umfassten die Körperhöhe, das Körpergewicht sowie die Brust-, Hüft- und Oberschenkelumfänge. Gewonnen wurden auch Informationen bezüglich der Aufenthaltsdauer der jeweiligen Schüler in der Schule, ihre Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe, die Kinderzahl in der Familie sowie die Position in der Geschwisterreihenfolge. Auch das Geburtsdatum (zumindest das Geburtsjahr) wurde ermittelt. Alle Probanden, deren körperbaulichen Veränderungen untersucht wurden, gehörten der Bantu-Sprachgruppe an. Die Jugendlichen befanden sich in einem Alter, in welchem die Pubertät bereits abgeschlossen ist. Die größten Unterschiede fanden sich bezüglich des Gewichtszuwachses sowie im Taillen- und Oberschenkelumfang. Regelmäßiger Unterricht sowie regelmäßige Ernährung im Schülerheim resultierten in den Gewichtsveränderungen bei 87 % der Individuen, die zweimal untersucht worden sind. Als ausschlaggebende Ursache für die beobachteten Veränderungen kann die Verbesserung der Ernährungssituation angesehen werden, die von allen Untersuchten als „gut“ bezeichnet wurde.

Schlagworte

Body constitution • East Africa • Bantu • BMI and Rohrer's indices • Körperkonstitution • Ostafrika • Bantu • BMI und Rohrer-Indizes