Original paper
Editorial
Tetzlaff, Gerd

Meteorologische Zeitschrift Vol. 3 No. 1 (1994), p. 3 - 3
published: Mar 8, 1994
published online: Aug 2, 2018
Open Access (paper may be downloaded free of charge)
Abstract
Like any other organism journals have to adjust to changed environments. Some of these changes are quite apparent even at first sight, others need closer inspection to be discovered. The apparent changes of the German meteorological journals towards the now successfully reestablished Meteorologische Zeitschrift are closely coupled to the recent general historic developments in Germany and Europe. However, the development leading to the refoundation of this journal, beneficial to the members of the Deutsche Meteorologische Gesellschaft and now also of the meteorological societies in Austria and Switzerland, needs the personalities carrying it. Major parts of the development would have looked different if it were not for the engagement of Prof. Roth. It was in his term as the president of the Deutsche Meteorologische Gesellschaft that most historical developments occurred, resulting in a reorganisation of the German meteorological community. His initiative and activities allowed the merging of the two preexisting German meteorological journals, the Zeitschrift für Meteorologie and the Meteorologische Rundschau, without any fuss into this refounded journal. After refoundation Prof. Roth felt it to be his duty to transfer some of his long experience as an editor of the Meteorologische Rundschau to the new journal. After more than ten years of editorial work he influenced the old and the new journal in a most distinctive way. However rewarding the editorial work might be, it is also time consuming and in parts even exacting. Therefore, it is now possible to follow the wish of Prof. Roth and to release him from the duty of co-editor of this journal. His successor will be Prof. Kerschgens from the beginning of this year onwards. It is a pleasure to thank Prof. Roth for his successful always pleasant editorship in both journals. Many congratulations go to Prof. Kerschgens, and may he always have the best success and a lucky hand with all his authors, who are primarily expected to give this journal the interesting contents and a good international standing.
Kurzfassung
Wie jeder lebendige Organismus verändert sich eine Zeitschrift. Diese Veränderungen geschehen äußerlich erkennbar oder sind nur bei näherem Lesen zu bemerken. Die äußerlichen Veränderungen der meteorologischen Zeitschriften in Deutschland bis hin zur jetzigen Form der wiedergegründeten Meteorologischen Zeitschrift sind mit den geschichtlichen Ereignissen in Deutschland und Europa eng verknüpft. Die Entwicklung, die mit der Wiedergründung eines so traditionsreichen Publikationsorgans wie dieser Zeitschrift für Mitglieder der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, und nunmehr auch der meteorologischen Gesellschaften Österreichs und der Schweiz, einen wegweisenden Abschluß gefunden hat, mußte natürlich von Personen getragen werden. Dabei ist an hervorragender Stelle Herr Prof. Roth zu nennen. In seine Amtszeit als Vorsitzender der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft fielen wesentliche Teile dieser historischen Entwicklungen, die zur Neuordnung der Meteorologie bei uns führten. Es ist vor allem auch seiner Tatkraft und Initiative zu danken, daß der Zusammenschluß der beiden vorher existierenden Gesellschaften erfolgreich durchgeführt werden konnte, aber auch Wege geebnet werden konnten, die den Zusammenschluß der beiden Fachzeitschriften, der Zeitschrift für Meteorologie und der Meteorologischen Rundschau, erlaubten. Als langjähriger Hauptherausgeber der Meteorologischen Rundschau war es für ihn dann auch selbstverständlich, daß er seine Erfahrungen für die Anfangsphase der wiedergegründeten Meteorologischen Zeitschrift als Mitherausgeber zur Verfügung stellte. Nach über zehn Jahren Arbeit mit den Autoren und dem Verlag prägt der Herausgeber eine Zeitschrift doch recht deutlich und viele Abläufe werden von außen betrachtet für selbstverständlich gehalten. Damit ein solcher Eindruck entstehen kann, ist aber viel Initiative und Arbeit erforderlich. Nachdem die Meteorologische Zeitschrift aus der ersten Entwicklungsphase herausgetreten ist, kann nun dem Wunsch von Herrn Prof. Roth gefolgt werden, ihn von den Herausgeberaufgaben zu entbinden. Die Übergabe der Mitherausgeberschaft wird vollzogen mit der Übernahme des Amtes durch Herrn Prof. Kerschgens zum Beginn dieses Jahres. Herrn Prof. Roth sei herzlich für seine erfolgreiche, für alle Seiten fruchtbare, stets angenehme und sichere Führung dieses Amtes gedankt. Besonders soll jedoch die wirksame Zusammenführung der beiden vorher existierenden Zeitschriften hervorgehoben werden. Herrn Prof. Kerschgens beglückwünsche ich zur Übernahme der Mitherausgeberschaft und wünsche ihm den besten Erfolg und stets eine glückliche Hand, um den Autoren ein interessantes und wissenschaftlich bedeutendes Forum zu bieten.
Keywords
editorial